Michael Kanzinger
Endress+Hauser
Kägenstrasse 2
4153 Reinach BL
Schweiz
Endress+Hauser hat sich der Einhaltung aller einschlägigen Gesetze und Vorschriften, einschließlich der gängigen Richtlinien für Materialien und Stoffe, verpflichtet. Diese Erklärungen finden Sie nachstehend.
Entdecken Sie unser Engagement für Qualität bei Endress+Hauser.
Die RoHS-Richtlinien (Restriction of Hazardous Substances) regeln die Verwendung und das Inverkehrbringen von Gefahrstoffen in Elektrogeräten und elektronischen Bauelementen. Ziel ist die Reduzierung von gefährlichen Stoffen in neu produzierten Elektro- und Elektronikgeräten in Europa.
China RoHS, offiziell bekannt als Verwaltungsmaßnahmen zur Kontrolle der Umweltverschmutzung durch elektronische Informationsprodukte, ist eine Vorschrift der chinesischen Regierung zur Kontrolle bestimmter Materialien, einschließlich Blei. Alle nach China gelieferten Artikel müssen gemäß den Anforderungen dieser Richtlinie gekennzeichnet sein.
Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH – Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe in der Europäischen Union. Sie umfasst im Wesentlichen die Anforderung für Hersteller oder Importeure von Stoffen, diese bei der zentralen Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registrieren zu lassen und mitzuteilen, ob Produkte besonders besorgniserregende Stoffe (SVHCs – Substances of Very High Concern) enthalten.
Die WEEE-Richtlinie 2012/19/EU (Waste of Electrical and Electronic Equipment) dient der Vermeidung von Abfällen von Elektro- und Elektronikgeräten und der Reduzierung solcher Abfälle durch Wiederverwendung, Recycling und anderer Formen der Verwertung. Sie legt Mindestnormen für die Behandlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in der EU fest.
Die Hongkong-Konvention (Hong Kong International Convention for the Safe and Environmentally Sound Recycling of Ships, 2009 – HKC) ist eine internationale Vereinbarung über umweltfreundliches Recycling von Schiffen sowie sichere Arbeitsbedingungen in Abbruchwerften und -betrieben. Die entsprechende EU-Verordnung Nr. 1257/2013 verpflichtet Lieferanten von Ausrüstungsgegenständen für Schiffe, gefährliche Materialien zu identifizieren und mittels einer formellen Materialerklärung zu deklarieren.
Die California Proposition 65 (The Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986, kurz CP65) ist ein kalifornisches Gesetz, das seit 1986 in Kraft ist. Es soll Trinkwasserquellen vor giftigen Substanzen schützen, die krebserregend sind bzw. Geburtsdefekte oder andere reproduktive Schäden verursachen können. In Kalifornien vertriebene Produkte müssen ggf. Warnhinweise auf entsprechende Chemikalien enthalten.
Asbest ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene natürlich vorkommende Silikat-Minerale, die aufgrund ihrer Eigenschaften u.a. als Baumaterial, Dämmstoff oder zum Feuerschutz eingesetzt wurden. Da Asbestfasern beim Menschen zu schwerwiegenden Gesundheitsgefahren führen, ist der Einsatz heute in vielen Staaten verboten.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind organische Chlorverbindungen, die in der Vergangenheit in großem Umfang als Nichtleiter und Kühlflüssigkeit in elektrischen Geräten eingesetzt wurden. Da PCB giftig und krebserregend sind, werden sie gemäß dem Stockholmer Übereinkommen als persistenter organischer Schadstoff eingestuft und sind weltweit verboten.
Die Verordnung (EU) Nr. 528/2012 regelt das Inverkehrbringen und die Verwendung von Biozidprodukten (BZP). Ihr Ziel ist es, ein hohes Schutzniveau für die Gesundheit von Menschen und für die Umwelt zu gewährleisten.
PBT-Stoffe sind chemische Stoffe, die durch Persistenz, Bioakkumulation und Toxizität gekennzeichnet sind. Der Toxic Substances Control Act von 1976 (TSCA) ermöglicht es der US-Umweltbehörde EPA, den Umgang mit entsprechenden Chemikalien zu regulieren. In die USA dürfen nur Stoffe importiert werden, die im TSCA-Verzeichnis gelistet sind.
PFAS sind eine große Familie von tausenden synthetischen Chemikalien, die in der Gesellschaft weit verbreitet sind und in der Umwelt vorkommen. Sie alle enthalten Kohlenstoff-Fluor-Bindungen, die zu den stärksten chemischen Bindungen in der organischen Chemie gehören. Das bedeutet, dass sie schwer abbaubar sind, sowohl bei ihrer Verwendung als auch in der Umwelt.
Als Reaktion auf den Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo haben die USA 2012 mit dem Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act (Dodd-Frank-Act, Artikel 1502) Unternehmen, die an die US-Börsenaufsicht SEC berichten müssen, dazu verpflichtet, auf Rohstoffe aus Konfliktregionen zu verzichten. Endress+Hauser unterstützt deshalb Kunden bei der Erfüllung ihrer Berichtspflichten.
Für die sichere Anwendung im Trinkwasser regeln nationale Gesetzte und Richtlinien die Anforderungen an Produkte und Materialien. Mit einer periodischen Qualitätsprüfungen werden die hohen Anforderungen an die Migration und die Mikrobiologie der Produkte überprüft und bewertet. Mit einer Trinkwasser Konformität wird die Einhaltung der nationalen Vorgaben bestätigt.
Michael Kanzinger
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