Martin Raab
Head of Public Communication and Group Media Spokesman, global
Der Nettoumsatz stieg 2017 um 4,8 Prozent auf 2,241 Milliarden Euro. Die Aufwertung des Euro gegenüber den meisten Währungen verzerrt jedoch das Bild. „In lokalen Währungen sind wir um 6,5 Prozent gewachsen, im Instrumentierungsgeschäft um 8,0 Prozent“, erläuterte CEO Matthias Altendorf an der Bilanzmedienkonferenz der Firmengruppe in Basel. „Wir gehen davon aus, dass Endress+Hauser die Position im Markt ausgebaut hat.“
Der starke private Konsum, ein sich stabilisierender Ölpreis sowie tiefe Zinsen schlugen sich 2017 in höheren Investitionen in der verfahrenstechnischen Industrie nieder. „Die Unternehmen müssen ihre Kapazitäten erweitern, und sie möchten wettbewerbsfähig, sicher und umweltfreundlich produzieren“, sagte Matthias Altendorf. Endress+Hauser unterstützt sie hierbei als einer der international führenden Anbieter von Prozess- und Labormesstechnik, Automatisierungslösungen und Dienstleistungen.
„Wir haben in praktisch allen Regionen und Branchen gute Geschäfte gemacht“, berichtete Matthias Altendorf. Innovative Technik gab dem Geschäft wichtige Impulse. Endress+Hauser lancierte im vergangenen Jahr 57 neue Produkte und 571 Geräteoptionen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 170,7 Millionen Euro. Dies entspricht 7,6 Prozent des Umsatzes. 261 Erstanmeldungen bei Patentämtern in aller Welt spiegeln die Bedeutung des Themas Innovation. Eine immer wichtigere Rolle spielt der Bereich Digitalisierung.
Endress+Hauser verbesserte das Betriebsergebnis (EBIT) um 15,0 Prozent auf 251,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 24,9 Prozent auf 275,6 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern wuchs um 34,2 Prozent auf 209,1 Millionen Euro. Die Umsatzrendite (ROS) kletterte um 2 Punkte auf 12,3 Prozent. Dagegen sank die Eigenkapitalquote wechselkursbedingt um 0,3 Zähler auf 70,2 Prozent. Weltweit investierte Endress+Hauser 138,7 Millionen Euro.
„Als Familienunternehmen möchten wir nachhaltig wachsen“, betonte CEO Matthias Altendorf. Ein strategischer Indikator dafür ist der EcoVadis-Benchmark, der die Nachhaltigkeit von Lieferanten bewertet. 2017 erzielte Endress+Hauser 66 von 100 Punkten und platzierte sich damit unter den besten 2 Prozent der untersuchten Unternehmen. Endress+Hauser schuf im vergangenen Jahr 296 neue Stellen, deutlich mehr als geplant. Ende 2017 arbeiteten 13.299 Menschen für die Gruppe.
Endress+Hauser ist mit stark gewachsenem Auftragsbestand ins laufende Jahr gestartet. Die Gruppe möchte den Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern und rechnet ohne Sondereffekte mit gleichbleibender Profitabilität. Geplant sind Investitionen von 223 Millionen Euro und weltweit bis zu 500 neue Stellen. „Wir erwarten, dass 2018 wieder ein gutes Jahr für Endress+Hauser werden wird“, sagte Matthias Altendorf.
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