Martin Raab
Head of Public Communication and Group Media Spokesman, global
Neu produziert Endress+Hauser in Cernay auch Wirbelzähler-Durchflussmessgeräte. Zudem wächst auch der Platzbedarf für die Fertigung magnetisch-induktiver Durchflussmessgeräte mit ihren bis zu 2,4 Meter großen Messrohren stetig. „Deshalb haben wir eine bestehende Fabrikhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Gelände erworben“, so Bernd-Josef Schäfer. Für Kauf und Umbau dieser Halle mit 9.000 Quadratmetern Nutzfläche wurden insgesamt 4,2 Millionen Euro investiert.
Ein zusätzlicher, 1,2 Millionen Euro teurer Neubau mit nahezu 1.000 Quadratmetern Fläche war außerdem notwendig, um den räumlichen Engpass bei einer bestehenden Produktionslinie zu beheben. „Damit können wir nun wesentlich höhere Stückzahlen bewältigen und unsere Fertigungsprozesse noch autarker und unabhängiger von anderen Produktionsprozessen gestalten“, erläutert Matthias Aschberger, Werkleiter in Cernay. Der Neubau wurde dazu mit separaten Laderampen für Speditions-LKWs ausgestattet.
Am 23. Oktober 2015 war es soweit: Im Beisein von Matthias Altendorf, Chef der Endress+Hauser Gruppe; Klaus Endress, Präsident des Verwaltungsrates sowie Bernd-Josef Schäfer, Geschäftsführer der Endress+Hauser Flowtec AG, wurden der Neu- und Erweiterungsbau in Cernay feierlich eingeweiht.
Unter den Ehrengästen befanden sich zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft: Monsieur Daniel Mérignargues, Sous-Préfet de Thann-Guebwiller; Monsieur Michel Sordi, Député-Maire de Cernay; Monsieur Jean-Paul Omeyer, Vice-Président de la Région Alsace; Monsieur Raphaël Schellenberger, Conseiller Départemental du Haut-Rhin; Annick Lutenbacher, Conseillère Départementale du Haut-Rhin sowie Monsieur Jean Rottner, Maire de Mulhouse.
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Durchflussmessgeräten ist in der Prozessindustrie seit Jahrzehnten ungebrochen. Denn Flüssigkeiten, die tagtäglich in riesigen Mengen durch Rohrleitungen transportiert werden, müssen immer genauer erfasst, gemessen und abgerechnet werden. Verantwortlich dafür sind unter anderem auch gesetzliche Bestimmungen, die weltweit immer strengere Qualitätsanforderungen festlegen.
Für Endress+Hauser war ein konsequenter Ausbau der Produktionsfläche in Cernay deshalb über all die Jahre immer wieder ein Thema. Zählte die 1991 gegründete Betriebsstätte anfangs 16 Mitarbeitende, sind es heute bereits über 360.
Mit der Erweiterung der Produktionsfläche wurde gleichzeitig auch eine der Produktionslinien neu strukturiert und deutlich leistungsfähiger gemacht. Dadurch ist es nun möglich, die Montageabläufe übersichtlich zu gestalten und unnötige Materialbewegungen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen zu vermeiden. Teure Maschinen und Betriebsmittel sind so wesentlich effizienter einsetzbar.
In Cernay arbeitet Endress+Hauser schon seit vielen Jahren mit der Eingliederungswerkstatt ESAT als externer Zulieferer zusammen. Die von der ESAT ausgeführten Arbeiten umfassen die Vormontage von Kleinteilen, das Vorfertigen von Gehäusen sowie die Verpackung. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Menschen mit Behinderung qualitativ hochwertige Arbeit leisten“, berichtet Matthias Aschberger.
Aus logistischen Gründen werden diese Arbeitsplätze nun in die erweiterte Produktion integriert. „Dadurch können wir die Wege deutlich verkürzen und sind flexibler bei der Arbeitsgestaltung“, so der Werksleiter. Jeden Morgen fährt ein Bus die bis zu zwölf Mitarbeitenden der Eingliederungs-werkstatt ESAT zur Endress+Hauser Betriebsstätte in Cernay.
Dateigröße: |
3 MB |
Dateiname: |
Endress_Hauser_Inauguration_Cernay_26-Oct-2015.zip |
Erhalten Sie die nächsten Pressemitteilungen und News direkt in Ihr Postfach. Bleiben Sie auf dem Laufenden, indem Sie sich für die Presseliste von Endress+Hauser anmelden.
Martin Raab
Head of Public Communication and Group Media Spokesman, global